Muskote 1
16. Immer liebt man nur das Land, in dem man nicht lebt, immer die Frau, die man nicht kennt. Charles Baudelaire
17. Wer liebt, zweifelt an nichts mehr oder an allem. Honore de Balzac
20. Anfang und Ende einer Liebe kündigen sich dadurch an, dass man sich scheut, mit dem anderen allein zu sein. Jean de Bruyere
21. Man wird stumpf, sobald man aufhört leidenschaftlich zu sein. Claude-Adrien Hebetius
23. Ein wenig Leidenschaft beflügelt den Geist, zu viel löscht ihn aus. Stendhal
24. Die Vernünftigen halten bloß durch, die Leidenschaftlichen leben. Sebastien Roch de Chamfort
27. In der Eifersucht steckt mehr Liebe zu sich selbst als zum anderen. Francois VI., Duc de la Rochefoucauld
28. Eifersucht ist wie das Salz, ein bisschen davon würzt den braten, aber zuviel macht ihn völlig ungenießbar. Honore de Balzac
29. Eifersüchtig sein, nicht an seiner Frau, sondern an sich selbst zu zweifeln. Honore de Balzac
30. Die Liebe stirbt niemals an Hunger, wohl aber an Übersättigung. Ninon de Lenclos
Muskote 2
17. Ohne Ideal gibt es weder Maler, noch Zeichner, noch Farbe. Eugene Delacroix
19. Poesie besteht nicht darin, alles zu sagen, sondern über alles träumen zu machen. Charles- Augustin Sainte-Beuwe
20. Die Poesie ist der Seufzer eines überströmenden Herzens. Sully Prudhomme
21. Man kann die Poesie nirgends finden, wenn man sie nicht in sich trägt. Joseph Joubert
22. Es ist das unvergleichliche Vorrecht des Dichters, dass er nach Lust und Laune ein anderer sein kann. Charles Baudelaine
23. Das Lampenfieber kommt mit dem Talent. Sarah Bernhardt
24. Eine nachgemachte Kunst gedeiht nie. Madame de Stael
26. Ein Buch ist ein Freund, der nie enttäuscht. Gilbert de Pixerecourt
27. Die Musik ist das vom Herzen in Musik gesetzte Universum. Sully Prudhomme
28. Niemand in der Welt bekommt so viel dummes Zeug zu hören wie die Bilder in einem Museum. Jules de
Muskote 3
18. Dem Verwöhnten schmeckt der wein fade, dem gesunden kräftig, dem Verdurstenden Herrlich: Jeder übertreibt in seine Richtung. Michel de Montaigne
19. Du hast mehr in der Hoffnung genossen, als du jemals in Wirklichkeit genießen wirst. Jean-Jaques Rousseau
22. Nichts verhindert den Genuss so wie der Überfluss. Michel de Montaigne
23. Was kannst du genießen, da du allein genießest. Jean-Jaques Rousseau
24. Viele gute Köche sind gerade dadurch verdorben worden, dass sie zu Kunst übergingen. Paul Gauguin
25. Alles braucht eben seine Zeit. Voltaire
26. Die Zeit gut auszufüllen ist das Talent der Deutschen, sie vergessen zu machen, das talent der Franzosen. Madame de Stael
30. Wenn etwas nütlich wird, hört es auf schön zu sein. Theophile Gautier